Die erste Nacht in der Hängematte hatten wir herrlich geschlafen. Am Morgen hiess es dann wieder zusammen packen und weiter ging es nach dem Frühstück zu der Höhle Keramat.
Die Höhle befindet sich in der Bucht vom Tomolol und ist die grösste Höhle im Misool-Gebiet.
Für die einheimischen Muslims ist dies ein heiliger Ort, da nach ihrem Glauben hier der Ursprung des papuanischen Islams begann. Beim Eingang sind auch die ersten Menschen von Papua begraben und die Misool-Leute, die die Höhle besuchen, kommen gewöhnlich um am Grab zu beten.
Die Höhle ist lang und hat viele Stalaktiten und Stalagmiten und das Wasser ist türkisblau.
Weiter ging es zum zweiten Quallensee Lenmanka, der etwas einfacher zu erreichen war.
Der Weg in die Insel hinein ist schmal, aber es ist ein einfacher Spaziergang.
Der See war noch nicht an der Sonne, deshalb waren auch noch nicht so viele Quallen an der Oberfläche.
Auch dieser See ist von der Umwelt abgeschlossen und das Wasser erneuert sich mit dem Meerwasser, da das Gestein durchlässig ist.
Weitere Fotos aus dem See:
Die Fahrt mit dem Boot durch die Buchten und Inseln bringt täglich neue Fotosujets – gemacht wie für in die Reiseprospekte.
Am Nachmittag fuhren wir in ein Dorf, zu dem täglich ein Delphin zu besuch kommen soll. Wir haben bis am Abend gewartet – aber er kam nicht – scheinbar das erste Mal…
Das Treiben am Hafen war aber interessant zu beobachten.
Und die Kinder schon ganz schön “frech” 😉
Danach sind wir bei Dunkelheit zu der nächsten Insel gefahren, haben uns dort eingerichtet und zum Abendessen gab es Raclette am Feuer – wir haben von Zuhause Käse mitgenommen.