Wie kann es sein, dass ein Frosch so einen Lärm produziert? Von gestern Abend um 21.00 Uhr bis Morgens früh um 05.00 Uhr wurde im Sekundentakt „gequakt“. Und dies in einer Lautstärke, welche bei uns unter Nachtruhestörung gehen würde.
Da kann man statt Schäfchen das Quaken zählen – wenn man auf 28’800 ist, kann man wieder aufstehen…
Frühmorgens starten wir zu unserem Schimpansen-Trecking. Es regnete in Strömen. Somit ist die Chance, die Schimpansen auf dem Boden anzutreffen, eher klein.
Zuerst einmal die Erklärung des Rangers, was man darf und was nicht.
- Kein Fotografieren mit Blitz
- Nichts Essen bei den Schimpansen
- Die Tiere nicht anfassen, sollten diese in die Nähe kommen
- Keine Laute und keine Grimassen nachmachen
- Und immer auf die Befehle des Rangers achten
Man darf:
Beobachten und geniessen 😉
Und genau das haben wir dann gemacht – neben dem Fotografieren.
Das erste Tier hat sich auf dem Boden fast in Pose gestellt. Danach ging die Suche weiter.
Unser Glück war, dass sich zwei Männchen um ein Weibchen gestritten haben und diese quer durch die Bäume, mal oben und dann unten, verfolgt haben. Mit Gebrüll und Äste sind diese aufeinander losgegangen. Es beeindruckt schon, wenn ein ausgewachsener, wütender Schimpansen-Mann einen Meter neben einem durchstampft. Und dabei gewinnt nicht einmal unbedingt der Stärkere; das Weibchen wählt aus. Nach dem Liebesakt, der 5-7 Sekunden dauert, gehen die zwei noch eine Woche weg von der Gruppe – Flitterwoche 😉
Weitere Schimpansen der Familie konnten wir oben in den Baumkronen beobachten.
Nass aber glücklich, die Tiere so nah gesehen zu haben, fuhren wir ins Camp zurück.
Den Nachmittag verbrachten wir mit Fotografieren rund ums Camp und mit faulenzen.