Alles ist bereit für die Abreise:
Um 09.15 Uhr sind wir gestartet und die Fahrt durch die Landschaft, die Buchten, die bizarren Felsformationen sind eindrücklich und wunderschön!
Unterwegs fuhren wir an Austernzuchten vorbei:
Die erste Station war Harfat. Dieser Attraktion wurde bereits für Flachland-Touristen optimiert und hergerichtet. Zum Aussichtspunkt führte eine zwar lange aber sehr gute Treppe bis nach ganz oben – ohne über Felsen klettern zu müssen. Oben angekommen sieht man weit über die einzelnen Inseln.
Der Kratersee Keramat war dann schon schwieriger zu erreichen. Das Klettern über die Felsen (natürlich ohne irgendeine Sicherung) war sehr anstrengend und ich habe mich beim Aufstieg und dann auch beim Abstieg in den Krater mehr als einmal gefragt, ob sich die Anstrengung lohnt, für das, was man dort sieht..
Und ja – es lohnt sich!
Schon der See von oben ist schön zu betrachten und im Wasser wartet eine spezielle Landschaft mit tausenden von Quallen.
Die Quallen haben keine Nesselzellen (oder keine die wir merken) und so kann man problemlos im See schwimmen.
Aber nicht nur Quallen leben in dem See:
Auf der Weiterfahrt hatte plötzlich das Wasser gespritzt und geschäumt – irgendetwas war am Jagen. Sehr wahrscheinlich eine Gruppe Riffhaie – ich hatte keine Lust ins Wasser zu gehen und nachzuschauen…
Die Vögel haben oben auf die Fische gewartet, die durch die Jagd aus dem Wasser sprangen – ein faszinierendes Schauspiel!
Danach fuhren wir nach Terenum zu einer Höhle mit Vogelnestern. Eine Schwalbenart nestet in dieser Tropfsteinhöhle. Aber die Vögel waren so schnell, dass kein einziges Foto entstand, auf dem man etwas erkennt.
Natürlich haben wir an diesem Tag auch an einem Riff geschnorchelt und die Unterwasserwelt bestaunt.
Später haben wir auf unserer ersten Insel Wanoos unser Schlafzimmer eingerichtet – sogar mit begehbarem Wandschrank 😉
Beim Kochen unseres Nachtessens bekamen wir Besuch von Ratten. Diese waren nicht sehr scheu, sondern kamen bis auf die Decken und den Teller.
Wir haben dann die Rüst-Abfälle vom Essen etwas weiter weg ausgelegt, so dass wir mehr oder weniger Ruhe hatten.
Es blieb bis zum Ende der Reise die einzige Insel, auf denen wir mit Ratten zu “kämpfen” hatten.