Eine lange Anreise nach Madagaskar

Am Samstag starteten wir unser Abenteuer in Lyss mit der Fahrt nach Genf. Was wir da bis jetzt nicht wussten, ist, wie lange die Anreise dauern wird.
Da unser Flugzeug am Sonntagmorgen früh startet, übernachten wir im Hotel Ibis in der Nähe des Flughafens.

Meine Mami ist in Lyss eingestiegen, Marianne und Josef haben wir in Bern getroffen. Wir haben im Ibis Hotel die Zimmer bezogen. Anschliessend sind wir in einem nahe gelegenen Restaurant Italienisch essen gegangen.
Am Sonntagmorgen gab es früh Tagwache, denn um 05:00 Uhr sind wir mit dem ersten Shuttlebus zum Flughafen gefahren.

Der Abflug nach Paris erfolgte pünktlich um 06:30 Uhr und bereits eine Stunde später sind wir in Paris gelandet. Beim Warten auf den Weiterflug am Gate sind noch unsere letzten Mitreisenden Hermann und Brigitta zu uns gestossen. Diese sind via Frankfurt angereist und somit ist die Reisegruppe nun komplett!

Unser Abflug nach Madagaskar startete wie geplant und wir hofften darauf, dass das Flugzeug auch pünktlich landet. Denn unser Weiterflug geht bereits um 01:20 Uhr, somit haben wir für die Zollformalitäten und das neue Einchecken nur knapp zwei Stunden zur Verfügung.

Aber es kam anderes …
Kurz bevor wir über dem afrikanischen Kontinent waren, sah ein Flugzeug vor uns etwas am Himmel aufleuchten. In der Durchsage im Flugzeug wurde von einer Rakete gesprochen, aber dies wurde nie bestätigt. Kurzfristig war keine andere Flugroute möglich, deshalb beschloss der Pilot, nach Paris zurückzukehren. Das waren schon acht Studen Flug. Dann hiess es am Flughafen, auf die Freigabe des Ersatzflugzeuges warten.

Pressemittelungen:

Dieses flog dann eine längere Route und hat den Sudan komplett umflogen, dafür waren wir mehr als eine Stunde länger unterwegs – somit noch einmal 12 Stunden Flug.

Mit Madagaskar haben wir bereits beim Rückflug nach Paris Kontakt aufgenommen, denn wir verpassen jetzt unseren Weiterflug in den Süden und benötigen ein Hotel in der Hauptstadt.

2. Abflug – kurz nach 22:35 Uhr ⇾ Landung in Tana um 12:26 Uhr

Bis wir die Zollformalitäten erledigt hatten, wurde es 14:00 Uhr

1. Station – Zettel mit Impfungen abgeben
2. Station – Visa bezahlen
3. Station – Passkontrolle mit Erteilung der Visa
4. Station – Visa unterschreiben und abstempeln lassen.

Abgeholt wurden wir in einem alten gelben Bus von einer Mitarbeiterin von Malagasya-Travel.
Sie spricht fliessend Deutsch und hat uns während der Fahrt so einiges über Antananarivo erzählt:

Antananarivo – Der erste Teil des Stadtnamens „Antanan“ heisst Stadt – der 2. Teil „Arivo“ bedeutet 1000. Die Stadt der tausend Einwohner. Dies stimmt schon lange nicht mehr, heute leben mehr als 1,4 Millionen Einwohner in der Hauptstadt von Madagaskar.

Kurz nach dem Flughafen haben wir Geld gewechselt – und nun sind wir wieder Millionäre.

Im Supermarkt haben wir uns noch eine SIM Karte gekauft, sodass wir auch unterwegs bei Bedarf unsere Handys und Nachrichten aktualisieren können.

Unser Hotel la Villette liegt mitten in der Stadt. Beim Einchecken hat man uns gesagt, dass wir unten im Hotelrestaurant etwas essen können. Somit haben wir uns um 19:00 Uhr da getroffen.
Nach der Vorspeise kam noch Nekena ins Hotel. Sie hat uns bei den Reisevorbereitungen unterstützt und viele Mails sind hin und her gesendet worden. Mit den vielen Änderungen der Reise hatten wir ausgemacht, dass wir den Schlussbetrag für die Reise vor Ort bar bezahlen. Eine Anzahlung hatten wir bereits von Zuhause überwiesen.
Nekena diskutiert dann noch mit dem Hotelbesitzer. Eigentlich kann man in diesem Hotel nur auf Vorbestellung essen. Eine andere Gruppe hat das Essen bestellt und da die Anzahl Personen dieser Gruppe mit uns übereinstimmte, wurde dieser Fehler erst bemerkt, als die 2. Reisegruppe eintraf. Die Vorspeise hatten wir bereits gegessen, was indessen die andere Gruppe erhält, hatten wir nicht erfahren.

Für den Hauptgang mussten wir in ein anderes Restaurant umziehen. Dies ist nur etwa vier Häuser weiter weg und wir haben da lecker gegessen. Da unser Flug am nächsten Morgen sehr früh startet, gab es keinen weiteren Ausgang und die «Disco» wurde gestrichen.

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