So langsam wachsen uns Schwimmhäute und wir werden zu Wassertieren. Da wir aber morgen schon wieder weiter reisen und das Meer verlassen, wird diese Entwicklung wieder gestoppt.
Heute Morgen sind wir bei Ebbe im Riff unterwegs. Somit sin wir näher an den Korallen und Fischen, aber man muss auch aufpassen, dass man nicht die Korallen verletzt. Somit lassen wir uns mehr oder weniger einfach über das Wasser treiben und steigen weiter unten auf der Insel aus dem Meer und laufen nach 2.5 Stunden schnorcheln zurück.
Und täglich grüsst das Murmeltier 😉
Immer wieder spannend zu beobachten sind die Clownfische.
Wenn in der Anemone Jungtiere sind verlassen die Clowns bei Gefahr die Anemone um auf sich aufmerksam zu machen und so die Jungtiere zu schützen.
Mir gefallen auch die Haarsterne mit ihrer Farbenvielfalt sehr gut. Die Haarsterne gehören wie die Seeigel zu den Stachelhäutern. Die Haarsterne können sich kriechend oder zum Teil auch schwimmend fortbewegen. Meist sind diese aber immer am gleichen Ort anzutreffen, denn wenn ihnen ein Platz gefällt, bleiben sie dort. Haarsterne sind Filtrierer, dass heisst, sie filtern mit Ihren Armen in der Strömung Kleinstlebewesen oder Algen aus dem Wasser.
Wir sind täglich im Riff vor dem Homstay geschnorchelt und sind vielen Fischen immer wieder am gleichen Ort begegnet. Und doch haben wir jeden Tag neues entdeckt. Bei Ebbe hat man auch die vielen kleinen Fische gesehen, die in den Korallen leben. Aber diese sind einfach zu schnell zum Fotografieren oder einfach zu klein für meine Kamera. Respektive man müsste so nah dran und sich dann im Wasser noch stillhalten können, damit die Fotos auch noch scharf bleiben. Ich habe es oft versucht, aber gelungen ist mir nur ein Bild – deshalb habe ich dann aufgegeben und einfach nur für mich die Bilder genossen.
Am Nachmittag waren wir noch einmal im Wasser. Für die gleiche Strecke, die wir am Morgen in 2. Stunden zurückgelegt haben, brauchten wir nun nur 20 Minuten. Die Strömung war durch die Flut so stark, dass wir das Schnorcheln und Schwimmen abgebrochen haben, da uns die Strömung ins offenen Meer zog. Das war uns dann doch zu gefährlich.
Übrigens haben wir dann in Derawan doch noch ein Restaurant gefunden, dass trotz Ramadan offen hatte. Dort haben wir jeden Abend lecker gegessen.