Tagwache um 04:30 Uhr – das braucht sogar bei mir den Wecker. Vor dem Frühstück musste das Gepäck vor die Türe gestellt werden, damit es zum Kanu gebracht und verladen wird.
Unser letztes Frühstück in der Lodge und dann hiess es noch Abrechnen und um 05:30 Uhr sind wir noch in der Dunkelheit losgefahren.
Stopps für Fotos gab es keine mehr und so sind wir direkt bis zum Empfang der Lodge gefahren. Nach dem Toilettenhalt haben wir noch ein Erinnerungs-Foto mit unseren beiden Guides Pedro und Jorge knipsen lassen.
Mit dem Motorkanu ging es dann Flussaufwärts bis Coca und dann mit einem kurzen Bustransfer zum Flughafen.
Der Flug startete pünktlich um 11.00 Uhr und nach einer Flugzeit von nur 25 Minuten sind wir in Quito gelandet. Der Transfer zur Hosteria Sommergarten hat wiederum super geklappt – wir wurden von einem Fahrer am Flughafen erwartet und nach Sangolquí gefahren.
Unser Zimmer war bereit, die Wäsche, die wir vor der Abreise abgegeben haben gewaschen und das zurück gelassene Gepäck bereits im Raum.
Alles perfekt organisiert!
Am Nachmittag habe ich noch für den VZFS vor Ort gearbeitet. Wir haben das Geschehen in der Schweiz wegen des Corona-Virus regelmässig verfolgt, und nun droht eine Schliessung der Ladengeschäfte. Die Kommunikation in die Schweiz ist nicht ganz einfach, da die Internetverbindungen nicht konstant sind.
Am Abend beim Nachtessen kam ein Anruf von Santiago – Ecuador schliesst ab Montag 24: 00 Uhr die Grenzen für mindestens 30 Tage!
Der Schock war gross – was machen wir nun? Morgen früh um sechs Uhr würde der Flieger uns nach Galapagos bringen – dies war ja eigentlich auch der Grund, wieso wir überhaupt nach Ecuador gereist sind.
Wir haben dann den Laptop geholt und einmal geschaut, ob wir einen Flug zurück nach Europa finden. Aber die Flüge waren alle ausgebucht – logisch – alle Touristen, die den Urlaub vorbei haben, fliegen ja zurück.
Wir entschlossen uns, wie geplant an den Flughafen zu fahren und dort zu entscheiden, wie es weiter geht.
1. Option – den Flug nach Galapagos nehmen, mit dem Risiko, dass wir im “schlimmsten” Fall 30 Tage da bleiben müssen…
2. Möglichkeit – am Flughafen den Schalter von KLM aufsuchen und einen Rückflug buchen.
Packen müssen wir ja so oder so alles – somit haben wir unserer Koffer wieder umgepackt, damit jedes sein eigenes Gepäck zum Reisen hat.
Fotos zum Tag: