12.03.2020 Ecuador – Im Urwaldfieber

Unser Tag beginnt mit einem Farbenspektakel über dem See – die Morgensonne färbt die Natur rot.

Nach dem Frühstück ging es los und wir fuhren mit dem Kanu in einen kleinen Wasserlauf rein. Danach ging es zu Fuss zum 40 Meter hohen Aussichtsturm mit Blick über den Regenwald.
Die Weite ist eindrücklich und wir konnten in der Ferne Spechte und Tukane sichten. Auch ein Faultier haben wir ganz weit entfernt in einer Baumkrone entdeckt.

Etwas näher, nämlich direkt in der Baumkrone des Aussichtsturmes wagte sich ein Kuckuck. Und am Baustamm sonnte sich eine Echse (Uracentron flaviceps – Weibchen)

Nach dem Abstieg wanderten wir durch den Urwald und durften einiges über die Pflanzenwelt und die Wirkstoffe erfahren. Unser Guide hat ein riesiges Wissen, welche Pflanzen gegen welche Krankheiten helfen. Viele Pharmakonzerne besuchen die Ureinwohner, um vom Wissen zu profitieren und die Wirkstoffe dann in Medikamente umzusetzen.
Ich habe mir da leider keine Notizen gemacht und deshalb schreibe ich lieber nichts, dass dann vielleicht falsch ist.
Die eine Pflanze wurde zu einem Brei vermahlen und dadurch setzte sie einen Wirkstoff frei, der die Hände ganz blau verfärbte. Dies wird zur Desinfektion gebraucht und ist auch gegen einige Krankheiten wirksam. Sieht fast so aus, wie wenn man sich mit dem Fischmedikament gegen Ichthyo die Hände verfärbt.

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Kanu auf die Lagune und in Seitenkanäle rein. Vom Kanu aus kann man in Ruhe die Tierwelt beobachten, aber wir waren doch froh um die geschulten Augen der Fahrer, manches würde man selbst nicht sehen, wie diese Fledermäuse am Baumstamm.

Und immer wieder beeindruckend ist die Rückkehr zur Lodge – eingebettet am Rand der Lagune. Ein ruhiger und entspannter Tag in der fast unberührten Natur, das ist Erholung für den Körper und die Seele!

Bilder zum Tag:


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1 Gedanke zu „12.03.2020 Ecuador – Im Urwaldfieber“

  1. Sehr schön. Dass man die Tiere manchmal selber nicht so schnell findet ohne ein geschultes Auge haben wir in Afrika auch erlebt. Fotos sind sehr schön aber der Augenblick in der Natur kann kein Bild übertreffen. Wir freuen uns auf den Rest. Pa

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