Das Programm für den heutigen Tag hatte verschiedene Optionen…
Die erste Variante, eine Höhle mit Schwalben zu besuchen. Dies haben wir abgelehnt. Gemäss Beschrieb muss man sehr sportlich sein – was wir definitiv nicht sind und dann müsste man brusthoch Flüsse durch queren und in schmale Gänge krakseln. Aus diesen Gründen und auch weil wir solche Höhlenschwalben schon in Papua gesehen haben, wurde das zweite Programm gewählt.
Dies beinhaltet zwei Wasserfälle zu besuchen…
Bei der Anfahrt zum ersten Wasserfall hat es stark geregnet – den haben wir ausgelassen.
Der zweite Wasserfall San Raphael ist – respektive war – der grösste Wasserfall in Ecuador. Nun ist dieser anfangs Februar buchstäblich in ein Loch gefallen. Der Zutritt war abgesperrt, da die Mutter Natur hinter dem Wasserfall ein Loch geschaffen hat und es nun gar keinen Wasserfall mehr gibt, sondern das Wasser durch dieses Loch im Gebirge abfliesst.
Ein Touristenpunkt wie bei uns der Rheinfall in Schaffhausen – von heute auf Morgen nicht mehr da… – das wird auch für die Lodges in der Umgebung Einbusen geben, denn sonst hat es in dieser Gegend keine “Sehenswürdigkeit”. Und viele Touristen kamen wegen des Wasserfalls an diesen Ort.
Somit sind wir direkt zu der Hosteria Reventador gefahren und haben den Nachmittag in der Umgebung verbracht.
Rund um die Lodge hat es viele Wanderwege und wir waren sicher zwei Stunden unterwegs.
Und wie kann es anders sein – es hat ein Wasserfall oberhalb der Lodge 😉
Dies ist der Schönste, den wir bis jetzt hier in Ecuador gesehen haben.
Sonst haben wir den Nachmittag gemütlich mit Vogelbeobachtungen und Jassen verbracht.
Die Lodge liegt am aktiven Vulkan Reventador, der fast täglich Asche spukt und man kann nachts auch die Aktivität im Innern hören – ob es nun der Vulkan war oder doch die vielen Trucks, die auf der Strasse verkehren – ich tippe eher auf das Rumpeln der Räder.
Weitere Fotos zum heutigen Tag: