Diese einwöchige Tour führt uns ins Herzen von Borneo. Unterwegs mit dem Auto, einem 4×4 Jeep, öffentlichen Passagierbooten und kleineren Motorbooten sind wir fast bis zur Quelle des Barito Flusses gefahren.
Das Joloital erreicht man anschliessend über den gleichnamigen Fluss. Der Fluss wird übersetzt auch der Fluss der tausend Stromschnellen genannt.
Ich stelle mir unter Stromschnellen tieferes Gefälle vor, als wir dies antraffen, aber man darf die Flüsse auch nicht mit unseren Bergbächen vergleichen.
Morgens früh, resp. mitten in der Nacht um 02.00 Uhr sind wir auf die Tour gestartet. Zuerst mit dem Auto in Richtung des Barito Flusses.
Unterwegs assen wir wieder einmal in einem Warug unser Frühstück.
Am Fluss und am Hafen angekommen, mussten wir auf “unser” Schiff warten. Es reist noch ein neuer Vikar für Naan mit uns, und wir mussten das Boot abwarten, auf dem er ankommt. Im 8. Boot, das am Steg angelegt konnten wir endlich einsteigen.
Viele Dörfer sind nun auf dem Flussweg erreichbar und die Boote fahren in regelmässigen Abständen denn Fluss aufwärts und dann meist am nächsten Tag wieder zurück. Auf diesen Booten wird auch alles transportiert: Mofas, Hühner, Baumaterial…
Die Fahrt bis zu unserem Endziel an diesem Tag daruerte rund 6 Stunden. Nach verschiedenen Orten, die das Boot angefahren ist, kamen wir an unserem Ziel an und wurden auch am Ufer empfangen.
Die Weiterfahrt führte uns über Berg und Tal mit einem 4×4 Transporter. Die ersten ca. 30km Kilometer auf einer guten Strasse, die letzten 14km fuhren wir auf einer Schotterstrasse. Da in der Kabine nicht alle Platz haben, sassen wir hinten auf dem Ladeplatz auf einer Sitzbank.
Übernachtet haben wir dann bei Mama Mona und Papa Echa. Beide führen im Ort einen kleinen Laden und haben zwei Räume in einem seperaten Haus, die sie für Gäste bereitstellen.
Übernachtet wird am Boden auf Matratzen – hinter dem Haus hat es Plastiktonnen mit Wasser für die Dusche und ein WC.
Das Nachtessen wurde im Haupthaus eingenommen.
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