Heute starten wir zu unserem Abenteuer in den Dschungel von Misool.
Zuerst erlebten wir eine Fahrt über das wellige Meer, bis wir in der Flussmündung des Gamta einbogen. Am Flusseingang befand sich ein zweigeteiltes Dorf – einmal Gamta, das muslimisch ist und dann Magey, das dem christlichen Glauben folgt. Beide Dörfer sind aber mit Strassen und Stegen verbunden und das Zusammenleben klappt da wunderbar.
In Gamta haben wir die Bewilligung für die Fahrt über den Fluss und den Aufenthalt im Dschungel eingeholt. Und dann in Magey unsere Guides für das Trecking abgeholt.
Der Guide stammt ursprünglich von den Batamne ab, dies war ein Stamm von Waldmenschen, die im Regenwald von Misool lebten.
Der Staat hat die Stammesmitglieder dann an die Küste umgesiedelt.
Unser Lager konnte wir an einer Stelle am Fluss aufbauen, an dem die Eingeborenen auch oft übernachten und so waren wir schon mit etwas Luxus unterwegs, da wir für das Material einen gedeckten Unterstand brauchen konnten. Und im zweiten Unterstand war eine Kochstelle.
Die Hängematten haben wir aber wie gewohnt zwischen den Bäumen montiert.
Ausblick auf den Fluss und den Regenwald
Am Nachmittag sind wir einem Flussarm entlang gewandert. Über Stock und Stein, dann wieder rutschige Hänge hoch und runter gekrackselt bis wir zu einem wunderschönen Wasserfall kamen.
Eigentlich auf der Suche nach den Paradiesvögel – aber mich hat fast mehr interessiert, was im Wasser lebt.
Wo ich konnte habe ich die Tauscherbrille montiert, um zu schauen, was in dem Fluss für Fische zu finden sind.
Unterwasser konnte ich folgendes fotografieren:
Zurück im “Camp” haben wir das Nachtessen gekocht und die Flughunde im Baum am Fluss beobachtet.