Unser Tag begann um 5.45 Uhr, da unser Flug nach Nabire um 7.45 Uhr starten soll. Mit einer Verspätung von 45 Minuten sind wir dann gestartet.
Dies ist aber auch nicht verwunderlich, wenn man am Flughafen sieht, mit was für Gepäck die Einheimischen anreisen.
Unser Flugzeug hatte eine Kapazität von ca. 100 Sitzplätzen. Wir waren 12 Passagiere und die Crew bestand aus zwei Stewardessen und zwei Piloten.
Dies ist wohl nicht so eine gefragte Flugroute.
Nach der Landung in Nabire hatten wir unser Zimmer im Guest House Kamusioh bezogen. Für unsere Verhältnisse in Europa eine einfache Unterkunft, aber sie war sauber und die Besitzer sehr freundlich.
Am Nachmittag sind wir wieder zu einem Wasserfall (Niagara Bihewa) gefahren. Es hat wirklich viele, wunderschöne Wasserfälle in Papua und wenn man sich noch für die Lebewesen im Wasser interessiert, so hat man doppelt zu staunen.
Da hier eine grosse Menge an Wasser floss und die Strömung auch stark war, habe ich nur vom Ufer aus fotografiert.
Beim Wasserfall (100% Süsswasser) – ein Schützenfisch:
Tiere rund um den Wasserfall:
Ein grosses Problem in Indonesien ist der Abfall. Indonesien hat keine Sammelstellen oder Verwertungsanlagen für Abfall. Somit wird einfach alles in der Natur entsorgt. Auch dieser Wasserfall glich eher einer Mülldeponie. Es war schwierig Fotos aufzunehmen, ohne dass man den ganzen Müll sieht.
Eigentlich schade, denn solche Orte sind für Touristen ein Anziehungspunkt. Aber da nicht viele ausländische Touristen kommen und es die Einheimischen scheinbar nicht stört, wird sich dies kaum ändern.
Diese Abfallproblematik begeleitete uns auf der ganzen Reise. Wir haben unsere Abfälle immer brav gesammelt und in Kehrichtsäcken mitgenommen. Aber ich kann nicht sagen, wo diese dann gelandet sind – ich nehme an, leider auch irgendwo in der Natur…
Auf der Rückfahrt hielten wir am Strand an und konnten einen romantischen Sonnenuntergang geniessen.
