13.11.2022 – Baobab Allee und Kirindy

Am Morgen konnten wir unser Hotel kurz, während dem Tageserwachen geniessen.
Die Anlage liegt direkt am Meer und bei Ebbe geht das Meer rund 100 Meter zurück, da der Strand sehr flach abfallend ist. Weit aussen leuchten die Boote in der Morgensonne.

Die Boote, die fast wie Piratenschiffe aussehen, werden Boutry oder Goélette genannt. Die Boote transportieren Waren oder Personen der Küste entlang, an Orte, die mit Fahrzeugen nicht zu erreichen sind.

Die Zimmer sind sehr gross und die Anlage rund um den Pool gemütlich eingerichtet. Da wir das Hotel aber nur zum Übernachten benötigen und es heute bereits weitergeht, können wir die Anlage gar nicht nutzen.
Wir werden auf der Rückreise noch eine Nacht hier verbringen – evtl. bleibt dann da etwas Zeit zum Verweilen.

Um 07:30 Uhr sind wir bereits aufgebrochen und haben ausserhalb bei einem lokalen Restaurant das Frühstück bestellt. Das heisst eigentlich Kaffee und Tee.

Wir werden beobachtet….

Weiter geht es Richtung Kirindy Nationalpark. Der Weg führt uns durch die rund 260 Meter lange Baobab-Allee. Die Bäume werden auch Affenbrotbaum oder Kopfstandbaum genannt.
Die Baobab-Alle ist ein Restbestand eines ehemaligen Waldes. Viele Bäume sind der Brandrodung zum Opfer gefallen. Die Allee ist zu einem Wahrzeichen von Madagaskar geworden und wird dementsprechend auch von vielen Touristen besucht.
Da wir aber nicht bei Sonnenaufgang am Ort eingetroffen sind, hat es fast keine Menschen da und wir haben die “Bäume” für uns allein.

Gegen Mittag sind wir in der Lodge Relais du Kirindy eingetroffen und haben unsere Bungalows bezogen. In dieser Lodge werden wir die nächsten Tage und Nächte verbringen und von hier aus jeweils am Morgen und dann im späteren Nachmittag zum Kirindy Nationalpark fahren, um dort die Fossa und andere Tiere zu suchen. Jeden Abend werden wir auch eine Nachtwanderung im Park machen, damit wir auch die nachtaktiven Tiere beobachten können.

Den Nachmittag werden wir in der Lodge verbringen, denn es wird am Nachmittag über 35°C heiss. Da bleibt man lieber am Schatten oder im Pool.

Der Kirindy Nationalpark hat eine Fläche von 125km2 und nur ein Teil ist für die Touristen offen, der Rest steht den «Suchern» oder Forscher zur Verfügung. Der Park ist gut erschlossen und die Wege sind in Planquadrate aufgeteilt, sodass man sich nicht verlaufen kann.
Im November ist es sehr trocken, denn die Regenzeit beginnt normalerweise im Dezember.


Für die nächsten Tage weiche ich vom Schreiben als Tagebuch ab, da jeder Tagesablauf mehr oder weniger gleich war. Ich werde die Fotos dafür nach den Tieren sortieren und jeden Tag einer anderen Kategorie widmen.

Weitere Fotos zum heutigen Tag:


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Zum Anfang unserer Reise

Tierliste Madagaskar

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