Gemäss Programm wären wir heute noch mit den Guides unterwegs und würden um 15:30 Uhr beim Pier der Napo Wildlife Center Lodge abgesetzt.
Der Guide hat sich aber schon am Vorabend verabschiedet und unser Bootsführer hat uns nach dem Frühstück und einer ca. einstündigen Fahrt bereits um 08:00 „abgeliefert“.
Die Leute vom Napo Wildlife Center haben uns noch gar nicht erwartet, aber dann die Fahrt mit dem Kanu zur Lodge innert Kürze organisiert.
Dadurch, dass andere Touristen abgereist sind, wurden wir mit einem Fahrer den Bauchlauf hinauf gefahren – mit Paddel – ohne Motor!
Die Anreise allein ist schon ein Erlebnis!
Die ruhige Fahrt durch den Urwald ist erholsam. Und die Fahrer haben für alle Tiere, die sie gesichtet haben einen Stopp eingelegt.
Totenkopfäffchen am Turnen:
Eine junge Anakonda am Sonnenbaden
Bis wir das Faultier gesehen haben – mit viel Geduld haben sie es uns immer wieder erklärt, wo das „Sloot“ sitzt. Es war aber auch versteckt hinter den Blättern.
Zwei gelb-blaue Aras (Ara ararauna) auf einer Palme
Riesen-Otter (Peronura brasiliensis) im Fluss
Dann sitzen überall auf den Ästen „Hotzis“ oder richtig Hoatzin (Opisthocomus hoazin), das kann ja kein Mensch aussprechen…
Die Einheimischen sagen „Stink-Truthahn“ – denn das Fleisch ist ungeniessbar, da die Vögel sich unter anderem auch von Ameisen ernähren und das Fleisch deshalb stinkt.
Und dann der erste Blick auf die Lodge – da kann man nur staunen!
Und der Empfang war herzlich – mit Erfrischungtuch, Saft und einem Früchteteller!
Nach kurzer Wartezeit konnten wir unsere Suite beziehen – auch da – es macht uns sprachlos!
Das warme Bad war schon eingelassen – die Kerzen brennen…
Hier werden wir uns zu 100 % erholen!
Auch ein Mittagessen wurde uns offeriert, obwohl dies eigentlich gar noch nicht mit dabei wäre.
Nachmittags sind wir durch die Lodge spaziert, sind auf den Aussichtsturm, um die Umgebung von oben zu bestaunen und haben einfach ein wenig relaxt und das Zimmer und die Aussicht auf die Lagune genossen.
Abends um Sieben hatten wir eine Informationspräsentation über die Lodge und die Umgebung.
Zur Lodge werde ich eine separate Seite erstellen, da doch die Entstehung und die Vision dies verdient haben – nur soviel vorab – die Lodge gehört zu 100% der Kommune dieser Region und wird von den Männern geführt und verwaltet.
Nach dem Nachtessen gingen wir zeitig schlafen – morgen um 05.30 Uhr geht es bereits wieder los.
Weitere Bilder zum heutigen Tag:
